Verlauf der Saison 2022

Der bisherige Verlauf ist erfreulich und unspektakulär.
Während im letzten Jahr die Temperaturen im April und Mai extrem gefallen sind ist der Temperatursturz in diesem Jahr ausgeblieben oder moderat ausgefallen.

Die Bienen haben sich erfreulich gut entwickelt und reichlich Honig eingetragen.
Von Schwarmlust ist in diesem Jahr bei mir nichts zu sehen.

Saison 2022 – Es ist soweit

Trotz anfänglicher Zweifel, ob ich genug eingefüttert hatte und ob ich alles richtig gemacht habe (ich zähle mich immer noch zu den Anfängern) startet jetzt die neue Saison mit 4 gesunden Völkern.

Ich hatte im letzten Herbst 6 Völker, wobei zwei nicht gut entwickelt waren. Diese beiden Völker habe ich vereinigt, um mit 5 Völkern in den Winter zu gehen.

Doch die Imkerweisheit 0 + 0 = 0 hat sich bewahrheitet. Ein schwaches Volk soll man mit einem starken Volk vereinen. Zwei Schwache Völker bleiben schwach und haben schlechte Chancen zu überleben.

Jetzt habe ich 4 Völker in Brut und bereits mit frischem Nektar und Pollen.

Die warmen Temperaturen der letzten Tage hat die Völker und die Natur aufblühen lassen.

Am Flugloch ist ganz schön was los!

Blühende Landschaft

Damit das Jahr 2022 bunt wird und damit wir eine Lebenswerte Umwelt für uns und die Bienen erhalten, habe ich bei der Aktion „Netzwerk Blühende Landschaft (Mellifera e.V.)“ eine Patenschaft für 100m² Blühfläche übernommen.
Das Zertifikat wurde prompt übermittelt.

Eine wunderbare Möglichkeit, den Insekten zu helfen, wenn man selbst keine passende Fläche bewirten kann.

Netzwerk Blühende Landschaft

Urkunde - Blühpatenschaft der Aktion "Netzwerk blühende Landschaft"

Honigbewertung 2021

Im Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker e.V.


Ich habe in diesem Jahr das erste Mal an der Honigbewertung teilgenommen, da meine bisherigen Ernten nicht ausreichten, um auch noch 3 Gläser für die Honigbewertung abzugeben.

Dieses Jahr wollte ich aber unbedingt teilnehmen, um sicher zu gehen, dass ich meinen treuen Kunden auch Honig bester Qualität anbiete.
Bisher konnte ich das nur behaupten.

Mit der Bewertung des Landesverbandes habe ich es jetzt schwarz auf weiß.

In allen Bewertungskriterien hat mein Honig die volle Punktzahl bekommen.
Dafür gab es die Urkunde in „Gold“, worüber ich mich sehr freue.


Zertifikat erhalten

Ich freue mich sehr, dass trotz Corona und Covid19 der Kurs „fachgerechte Beratung und Umsiedlung bei Problemen mit Hornissen- und anderen Wespenvölkern“ stattfinden konnte.

Vielen Dank an Frau Leistikow, die die Organisation und Vorbereitung inne hatte.
Vielen Dank an Frau Dr. Pia Aumeier, die mit Fachwissen und ihrer offenen Art einen sehr kurzweiligen Vormittag zum Wesen der Wespen und der Imker gestaltet hat und vielen Dank an Herrn Peter Tauchert, der die rechtlichen Aspekte, praktische Tipps und die Artbestimmung an die Anwesenden vermittelt hat.

Auf diesen Kurs habe ich zwei Jahre gewartet.
Ab sofort darf ich meine Hilfe bei Problemen mit Wespen anbieten und kann fundierte Auskünfte erteilen,
Wespenarten bestimmen und in Absprache mit dem Kreishaus Lüdenscheid – SG 441 – Naturschutz und Landschaftspflege auch die Umsiedlung anbieten.

Frei von Pestiziden

Ich freue mich über die Post von der Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Nordrhein-Westfalen LUFA.

Im Zuge der Honigbewertung 2021 wurde mein Honig auf Pestizid-Rückstände untersucht.
Den Prüfbericht möchte ich euch nicht vorenthalten:

Ergebnis: Es konnten keine Pestizide im Honig nachgewiesen werden.

Das Ende der Imkersaison

Mit der Honigernte endet die diesjährige Imkersaison und die Wintervorbereitungen beginnen. Die Völker werden gegen Varroose behandelt und gefüttert. Die Fluglöcher werden eingeengt und gegen Spitzmäuse gesichert.

Der Futtervorrat wird kontrolliert und der Varroabefall überwacht.
Schwache Völker werden vereinigt und schlechte Königinnen ausgewechselt.

Es gibt noch einiges zu erledigen, bis die Winterruhe beginnt, aber die Saison 2021 ist beendet.

Der Honig ist da

Es ist soweit. Die Bienen waren auch in diesem schwierigen Jahr sehr fleißig und ich konnte aus 3 Völkern insgesamt 85kg Honig ernten.

Der Wassergehalt liegt unter 17% und der Geschmack ist fantastisch.

Hier ein paar Eindrücke, von der Vorbereitung der Räumlichkeiten und der Geräte bis zur Qualitätskontrolle:

Noch immer kein Honig…. :-(

Das Jahr 2021 ist kein gutes Jahr für die Imkerei.


Zuerst hatten wir Frost bis in den Mai hinein und dann will es einfach nicht aufhören zu regnen.
Die Talsperren freuen sich über Höchststände und die Böden sind nun auch bis in tiefere Schichten durchfeuchtet.

Leider ist durch die kalte Witterung die Frühtracht-Ernte in diesem Jahr komplett ausgefallen.
Der geringe Nektar-Eintrag wurde von den Bienen verbraucht, um die Temperatur im Bienenstock halten zu können.

Die zweite Ernte mit Spättracht bzw. Sommertracht-Honig ist stark verzögert.
Meine Ernte werde ich in der ersten Augustwoche durchführen und hoffe, dass der Ertrag den Aufwand
rechtfertigt.

Direkt nach der Ernte hoffe ich auf einige warme Tage um die VarroaBehandlung durchführen zu können.
Durch biotechnische Behandlung ist der Varroa-Befall nicht sehr groß, so dass ich mit einer Sommer- und der obligatorischen Winterbehandlung gut zurecht kommen sollte.