Noch immer kein Honig…. :-(

Das Jahr 2021 ist kein gutes Jahr für die Imkerei.


Zuerst hatten wir Frost bis in den Mai hinein und dann will es einfach nicht aufhören zu regnen.
Die Talsperren freuen sich über Höchststände und die Böden sind nun auch bis in tiefere Schichten durchfeuchtet.

Leider ist durch die kalte Witterung die Frühtracht-Ernte in diesem Jahr komplett ausgefallen.
Der geringe Nektar-Eintrag wurde von den Bienen verbraucht, um die Temperatur im Bienenstock halten zu können.

Die zweite Ernte mit Spättracht bzw. Sommertracht-Honig ist stark verzögert.
Meine Ernte werde ich in der ersten Augustwoche durchführen und hoffe, dass der Ertrag den Aufwand
rechtfertigt.

Direkt nach der Ernte hoffe ich auf einige warme Tage um die VarroaBehandlung durchführen zu können.
Durch biotechnische Behandlung ist der Varroa-Befall nicht sehr groß, so dass ich mit einer Sommer- und der obligatorischen Winterbehandlung gut zurecht kommen sollte.

Der Umzug ist abgeschlossen

Was bereits für den Mai geplant war, hat nun endlich geklappt.
Alle alten und maroden #DNM-Zargen konnten jetzt gegen Zargen im Zandermaß ausgetauscht werden und die das rechte Volk hat sogar einen Honigraum ausgebaut und zu 50% gefüllt.

Das Erscheinungsbild am Waldlehrpfad gefällt mir jetzt deutlich besser.

Ich hoffe, dass ich hier ab dem nächsten Jahr köstlichen Waldhonig ernten kann.

Neue Völker und ein prominenter Standort

Leider musste ein Vereinsmitglied aus Altersgründen die Imkerei aufgeben.
Seine Völker hat er dem Imkerverein Werdohl-Neuenrade überlassen.
Der Verein hat die Völker, denen ein hervorragendes Zuchtmaterial zugrunde liegt zu einem fairen Preis seinen Mitgliedern angeboten.

Auch ich habe zwei Völker übernommen, die an einem Wanderweg des „Waldlehrpfades“ in Neuenrade liegen.
Die Bienen sind wohlauf, jedoch ist den Beuten ihr Alter deutlich anzusehen.

Bis Ende April / Anfang Mai will ich den Umzug der Bienen von alten „DNM-Zargen“ auf Zandermaß erledigt haben.

Alte Beuten / Neue Bienen

Die am neuen Standort befindlichen Beuten sind augenscheinlich sehr alt und entsprechen nicht meinen Ansprüchen.
Ein Austausch soll so schnell wie möglich erfolgen.


Die ersten Schritte

Die Klotzbeute am Standort wurde von mir Bienendicht gemacht, die Umgebung aufgeräumt.
Alle Schilder und Infotafeln sind gereinigt.

Bei den Beuten habe ich die oberste Zarge durch eine neue Zarge im Zandermaß mit ausgebauten Waben getauscht.
Sobald die Königin oben brütet, wird ein Absperrgitter verhindern, dass sie wieder nach unten wandert.
Dann erfolgt der komplette Austausch des alten Materials.
Schon jetzt ist das Erscheinungsbild des Standes deutlich aufgewertet.

Auswinterung

Durch die Vereinigung zweier Völker im Herbst bin ich nur mit drei Völkern in den Winter gegangen.
Alle drei Völker wurden Anfang Februar mit Futterteig versorgt, da kaum noch Futter vorhanden war.
Nach der ersten Durchsicht ist klar, dass alle drei Völker überlebt haben.
Das neue Imkerjahr kann starten…

Völker vereinigt

Leider hat sich ein Ableger über das ja nicht so gut entwickelt, wie erwartet.
Dieser „Schwächling“ wäre wahrscheinlich nicht durch den Winter gekommen.
Dieses Volk habe ich über Zeitungspapier auf ein stärkeres Volk aufgesetzt und so die beiden Völker vereinigt.
Die schwächere Königin habe ich vorher aus ihrem Volk entfernt.

Jetzt hoffe ich, dass beide Völker zusammen stark genug sind, um in den kommenden, kalten Monaten zu bestehen.

Erfolg?

War es ein erfolgreiches Imkerjahr 2020?

Ja, auf jeden Fall!

Es gibt zwar nicht viel Honig in diesem Jahr.
Dafür konnte ich alle Königinnen erneuern.

Sowohl in meinen beiden Wirtschaftsvölkern als auch in meinen beiden Ablegern haben sich prächtige Königinnen entwickelt.

Das macht Hoffnung auf ein ertragreiches Jahr 2021.

Meine Honig-Ausbeute in diesem Jahr beträgt ca. 40 kg.

2. Ernte

Das Refraktometer zeigt 16,8% Wassergehalt

2. Ernte am 04.08.2020

Bei der zweiten Ernte hat es noch einmal 25 kg Honig gegeben.
Leider muss ich mich in diesem Jahr mit „nur“ 40 kg Honig begnügen.

Dafür bin ich mit dem Wassergehalt von 16,8% sehr zufrieden.

 

 

 


Futterkranzprobe

Futterkranzprobe 2020.

Heute war unser BSV (der BienenSachVerständige) bei mir um eine Futterkranzprobe zu nehmen.

Hier wird Honig direkt neben den Brutzellen entnommen um diesen im Labor auf amerikanische Faulbrut zu testen.

Die Ergebnisse werde ich hier veröffentlichten.


Nachtrag vom 25.09.2020:

Das Ergebnis der Futterkranzprobe ist heute per Post eingetroffen.
Es wurden keine Sporen der Amerikanischen Faulbrut nachgewiesen.

Das Ergebnis: